Der
Tiger
ist eine in Asien verbreitete Großkatze. Er ist die größte aller
lebenden Katzenarten und aufgrund des charakteristischen dunklen
Streifenmusters auf goldgelbem bis rotbraunem Grund unverwechselbar.
Es gibt acht bis neun Unterarten, die als Festlandsunterarten und
Inselunterarten unterschieden werden.
Tiger
leben in der Regel einzelgängerisch und ernähren sich in erster
Linie von größeren Huftieren. Dabei bewohnen sie unterschiedlichste
Lebensräume, wie tropische Regenwälder, Grasländer, Sumpfgebiete
oder Boreale Wälder. Heute ist er aus großen Teilen seines
ehemaligen Verbreitungsgebietes verschwunden und drei Unterarten sind
bereits ausgestorben. Insgesamt gibt es Schätzungen zufolge noch
3000 bis 5000 wildlebende Tiger, die nun größtenteils auf isolierte
Schutzgebiete beschränkt sind. Die Art wird von der IUCN als „stark
gefährdet“ eingestuft.
Wie
die Fellfärbung beim Leoparden und Jaguar
dienen
die Streifen des Tigers in Kombination mit der Grundfarbe des Felles
der Tarnung. Die spezielle Färbung ermöglicht es, sich in der
Vegetation oder am Boden zu verbergen.
So
erscheinen die schwarzen Streifen auf der goldgelben oder
rotorangenen Grundfellfarbe im Bamsbusdickicht beispielsweise wie
Schatten im Sonnenlicht und in dürren Graslandschaften verschmilzt
der Tiger mit den Grashalmen und kleineren Büschen.
In
der Gesamtwahrnehmung „verschwimmt“ die Großkatze nahezu in
ihrer Umgebung und der Tiger bleibt für seine Beute lange
unentdeckt.
Die
Grundfarbe der Oberseite schwankt je nach Unterart zwischen goldgelb
und rotorange. Die Unterseite sowie Teile des Gesichts und die
Innenseiten der Beine sind weiß oder hellbeige. Die Rückseite der
Ohren ist schwarz und weist eine deutlich auffallende weiße
Markierung auf. Auffällige dunkle Querstreifen erstrecken sich vom
Kopf über den gesamten Rumpf bis zur Schwanzspitze. Der Schwanz
erscheint dadurch geringelt. Die Beine sind in ähnlicher Weise
gestreift, wobei die Vorderbeine allerdings häufig eine deutliche
Streifenreduktion zeigen. Das Fell ist bei den meisten Formen relativ
kurz
Es
gibt wie bei den meisten Wirbeltieren abweichende Farbvarianten,
deren Besonderheit weniger aus biologischer als aus
kulturhistorischer Sicht besteht, da sie von lokalen Herrschern als
Kostbarkeiten gezüchtet wurden und auch heute noch in Shows als
Attraktionen gelten. Besonders bekannt sind weiße Tiger. Es handelt
sich dabei nicht um echte Albinos, sondern um „Teilalbinos“ –
den weißen Tigern fehlen die roten Augen eines Albinos, stattdessen
sind die Augen normalerweise blau.Die meisten dieser weißen Tiger
haben eine dunkle Streifung; seltener sind weiße Tiger ohne
Streifen. Alle heute bekannten weißen Tiger gehen auf ein Männchen
zurück, das 1951 in Madhya Pradesh gefangen
wurde. Seitdem sind in der Wildnis keine weißen Tiger beobachtet
worden
Die
Größe von Tigern variert sehr stark von 1,90m Kopfrumpf länge bis
2,60m Kopfrumpflänge.
Dazu
kommt noch ein Schwanz von mindestens 90cm.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen