Sonntag, 23. Februar 2014

Der Tiger

Der Tiger ist eine in Asien verbreitete Großkatze. Er ist die größte aller lebenden Katzenarten und aufgrund des charakteristischen dunklen Streifenmusters auf goldgelbem bis rotbraunem Grund unverwechselbar. Es gibt acht bis neun Unterarten, die als Festlandsunterarten und Inselunterarten unterschieden werden.
Tiger leben in der Regel einzelgängerisch und ernähren sich in erster Linie von größeren Huftieren. Dabei bewohnen sie unterschiedlichste Lebensräume, wie tropische Regenwälder, Grasländer, Sumpfgebiete oder Boreale Wälder. Heute ist er aus großen Teilen seines ehemaligen Verbreitungsgebietes verschwunden und drei Unterarten sind bereits ausgestorben. Insgesamt gibt es Schätzungen zufolge noch 3000 bis 5000 wildlebende Tiger, die nun größtenteils auf isolierte Schutzgebiete beschränkt sind. Die Art wird von der IUCN als „stark gefährdet“ eingestuft.

Wie die Fellfärbung beim Leoparden und Jaguar dienen die Streifen des Tigers in Kombination mit der Grundfarbe des Felles der Tarnung. Die spezielle Färbung ermöglicht es, sich in der Vegetation oder am Boden zu verbergen. So erscheinen die schwarzen Streifen auf der goldgelben oder rotorangenen Grundfellfarbe im Bamsbusdickicht beispielsweise wie Schatten im Sonnenlicht und in dürren Graslandschaften verschmilzt der Tiger mit den Grashalmen und kleineren Büschen. In der Gesamtwahrnehmung „verschwimmt“ die Großkatze nahezu in ihrer Umgebung und der Tiger bleibt für seine Beute lange unentdeckt.

Die Grundfarbe der Oberseite schwankt je nach Unterart zwischen goldgelb und rotorange. Die Unterseite sowie Teile des Gesichts und die Innenseiten der Beine sind weiß oder hellbeige. Die Rückseite der Ohren ist schwarz und weist eine deutlich auffallende weiße Markierung auf. Auffällige dunkle Querstreifen erstrecken sich vom Kopf über den gesamten Rumpf bis zur Schwanzspitze. Der Schwanz erscheint dadurch geringelt. Die Beine sind in ähnlicher Weise gestreift, wobei die Vorderbeine allerdings häufig eine deutliche Streifenreduktion zeigen. Das Fell ist bei den meisten Formen relativ kurz

Es gibt wie bei den meisten Wirbeltieren abweichende Farbvarianten, deren Besonderheit weniger aus biologischer als aus kulturhistorischer Sicht besteht, da sie von lokalen Herrschern als Kostbarkeiten gezüchtet wurden und auch heute noch in Shows als Attraktionen gelten. Besonders bekannt sind weiße Tiger. Es handelt sich dabei nicht um echte Albinos, sondern um „Teilalbinos“ – den weißen Tigern fehlen die roten Augen eines Albinos, stattdessen sind die Augen normalerweise blau.Die meisten dieser weißen Tiger haben eine dunkle Streifung; seltener sind weiße Tiger ohne Streifen. Alle heute bekannten weißen Tiger gehen auf ein Männchen zurück, das 1951 in Madhya Pradesh gefangen wurde. Seitdem sind in der Wildnis keine weißen Tiger beobachtet worden


Die Größe von Tigern variert sehr stark von 1,90m Kopfrumpf länge bis 2,60m Kopfrumpflänge.

Dazu kommt noch ein Schwanz von mindestens 90cm.

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